Die Werke der Serie „Korallen Garten“ erinnern nicht nur ästhetisch an eine Korallenkolonie, sondern spiegeln auch in ihrem Entstehungsprozess die Langsamkeit und Komplexität natürlicher Veränderungen wider. Wie Korallen über lange Zeiträume hinweg wachsen und sich verwandeln, entstehen auch diese Arbeiten durch einen destruktiv-kreativen Prozess: Der Künstler zerschneidet größere, bereits geschaffene Gemälde und setzt die Fragmente in neuen Kombinationen, Größen und Formen zusammen, wodurch sie zu einem neuen Ganzen werden.
Um zusätzlich eine Verbindung zum aktuellen Zeitgeist herzustellen, integriert er auf subtile Weise gefundene, niedliche oder kitschige Objekte in die Kompositionen. Diese Elemente fügen eine spielerische und zugleich ironische Dimension hinzu.
Die Serie steht unter dem Leitmotiv: „Zerstörung schafft Veränderung – und damit Neues“. Dabei liegt der Fokus jedoch bewusst auf dem Kitsch, der als ästhetisches Mittel sowohl hinterfragt als auch gefeiert wird.
