Die Werke der Serie „Gone“ sind inspiriert von der Gentrifizierung städtischer Viertel und reflektieren den sozioökonomischen Strukturwandel, der damit einhergeht. Durch die Wiederholung eines Motivs, das in jedem Bild leicht verändert wird, zeigen die Arbeiten einen schleichenden, aber stetigen Wandel. Diese allmähliche Transformation verläuft subtil, fast unbemerkt, und spiegelt so die oft unsichtbaren Veränderungen wider, die in Gentrifizierungsprozessen stattfinden.
Um den Werken eine zusätzliche Ebene zu verleihen, integriert der Künstler spirituelle und dekorative Elemente. Er lässt sich dabei von Johannes Ittens Farbtheorie, einem Grundpfeiler der Bauhaus-Lehre, inspirieren. Durch die bewusste Farbgestaltung nach Ittens Prinzipien gewinnt die Serie an Tiefe und Symbolik, wobei die Farben sowohl dekorativ als auch emotional aufgeladen wirken und den Transformationsprozess ästhetisch untermalen.